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SUNDAY OUTING 5: Querstadtein – Geflüchtete zeigen ihr Dresden

19th Mai 2019 | 11:00 - 13:00

Treffpunk: Zentralwerk

 

Unsere Touren zeigen ein weltoffenes, vielfältiges Dresden: Stadtführer*innen mit Fluchterfahrung führen euch an die Orte, die ihnen in ihrer neuen Heimatstadt wichtig sind, und erzählen, wie sich das Ankommen angefühlt hat.

Warum mussten sie ihr vertrautes Zuhause zu verlassen? Wie ist es ihnen ergangen, als sie in Deutschland ankamen? Was sehen sie heute, wenn sie durch Dresden laufen? All diese Fragen könnt ihr den Stadtführer*innen unterwegs stellen.

https://querstadtein.org

 

Tour 1 (auf Deutsch)  „Ich sehe was, was du nicht siehst“

(Dauer: 1,5h)

„Neuse“ – so nennen Locals liebevoll die Neustadt mit ihren Szene‐Cafés und vielen Initiativen, die sich für ein weltoffenes Dresden engagieren. Hier fühlt sich unser Stadtführer Danial inzwischen richtig zuhause: Er spielt in der antirassistischen Kangoroo Band, gibt Workshops im Montagscafé und engagiert sich in einem Filmprojekt zu Flucht und Menschenrechten. Doch bis er ein Teil der pulsierenden Szene wurde, musste er einen langen Weg auf sich nehmen: Seine Flucht vor dem syrischen Bürgerkrieg dauerte drei Monate, die Odyssee durch die deutsche Bürokratie fast eineinhalb Jahre.

Auf seiner Tour erzählt Danial von religiöser Vielfalt in seiner Geburtsstadt Saidnaya, von den Hürden des Ankommens in Deutschland und von Orten, die Dresden inzwischen zu seinem Zuhause gemacht haben.

 

Tour 2 (auf Englisch) „Die Freiheit der Andersdenkenden“

(Dauer: 2h)

„Die Wände haben Ohren“ – dieser Satz war vielen DDR-Bürger*innen nur allzu vertraut. Für Loubna Azzawi ist er vor allem mit der Überwachung und Unterdrückung politischer Gegner in Syrien seit den 1980er Jahren verbunden. Sie selbst lebt seit 2015 in Dresden und engagiert sich für ein gelingendes Zusammenleben in der vielfältigen, demokratischen Gesellschaft.

Loubnas Tour durch die Neustadt führt zu Orten politischen Handelns und Gedenkens in Deutschland, an denen sie auch von ihrer eigenen politischen Identität in der alten und neuen Heimat erzählt. Sie zeigt alternative Clubs, die Brücken zwischen alteingesessenen und Neu-Dresdner*innen schlagen, räumt mit Vorurteilen über „die“ arabische Frau auf, und erklärt, was Fahrräder mit Emanzipation zu tun haben.

Details

Datum:
19th Mai 2019
Zeit:
11:00 - 13:00
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